Uranophan

Beim Uranophan handelt es sich um ein Calcium-Uran-Silikat, welches strahlförmige Kristalle ausbildet, die in unterschiedlichen Gelbtönen auftreten können. Es gehört zu den sekundären Uran-Mineralien, und bildet sich aus primären Uranmineralien (z.B. Uraninit).  Weiterer Name: Uranotil.

Vorkommen: Bei Uranophan handelt es sich um ein recht häufiges, sekundäres Uranmineral, welches in Deutschland u.a. in Wölsendorf, Oberpfalz, im Menzenschwand im Südschwarzwald und im Erzgebirge anzutreffen ist, weiterhin ist es u.a. in der D.R. Kongo, Namibia, Ontario (Kanada), USA anzutreffen.

Chemische Formel: Ca(UO2)2SiO3(OH)2·5H2O

Strunz Systematik: VIII / B.34-040                            Farbe: hellgelb bis gelborange

Mohshärte: 4.00                                                                  Strichfarbe: hellgelb

Spaltbarkeit: vollkommen                                              Fluoreszenz: Keine 

Kristall: monklin

Uranophan auf schwarzem Fluorit (Stinkspat) aus dem Johannesschacht bei Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern

Uranophan xx von der selben Stufe aus dem Johannesschacht in Wölsendorf, Bayern.

 

 

 

 

Uranophan-Kristalle unter dem Mikroskop bei 40facher Vergrößerung, Fundort: Johannesschacht, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern

Beta-Uranophan aus dem Menzenschwand im Südschwarzwald.

Beta-Uranophan auf Calcit aus der Rössing-Mine in Namibia (SWA).