Cuprosklodowskit
Beim Cuprosklodowskit handelt es sich um ein Kupfer-Uran-Silikat, welches strahlförmige Kristalle ausbildet, es ist grasgrün. Es gehört zu den sekundären Uran-Mineralien, und bildet sich aus primären Uranmineralien (z.B. Uraninit) in Gegenwart von Kupfermineralien. Zum Namen: Cupro steht für Kupfer (lateinisch) und sklodowskit steht für den Mädchennamen von Marie Curie (Sklodowska).
Vorkommen: Bei Cuprosklodowskit handelt es sich um ein recht seltenes Mineral, welches aber in der DR Kongo (ex Zaire) häufiger anzutreffen ist u.a. an folgenden Fundstellen: u.a. Shaba (Katanga), Shinkolobwe, Musonoi, aber auch in Deutschland gibt es Fundorte: u.a. Menzenschwand/Schwarzwald, Wölsendorf/Oberpfalz, Zobes/Sachsen. Richtig schöne, reichhaltige Schaustufen dieses Minerals findet man aber nur in der D.R. Kongo (Musonoi-Mine).
Chemische Formel: (H3O)2Cu(UO2)2(SiO4)2 · 2H2O
Strunz Systematik: VIII / B.34-020 Farbe: grasgrün
Mohshärte: 4.00 Strichfarbe: hellgrün
Spaltbarkeit: gut Fluoreszenz: Keine
Kristall: triklin
Die unten gezeigten Fotos zeigen Stufen mit Cuprosklodowskit aus der Musonoi-Mine, DR Kongo:
Bei den 3 oben gezeigten Bildern bitte zur Ansicht in voller Größe auf das jeweilige Bild klicken.
Museumsstufe aus Musonoi, DR Kongo, ca. 30x15x15 cm, mit reichlich Cuprosklodowskit und anderen sekundären U-Mineralien.
Kleinere Stufe Cuprosklodowskit aus Musonoi mit einer Druse.
Musonoi, DR Kongo
Cuprosklodowskit-Kristalle (Musonoi-Mine, DR Kongo)